Neustart 2021

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Nach dem Lockdown

Nachdem ich mir über die ruhige Zeit zwischen den Jahren, eine echte Pause gegönnt habe, ist die Zielrichtung für die nächste Zeit klar. Sie lautet Konsolidierung und Fortbildung in meinem Spezialgebiet Recht. Nachdem im letzten Jahr aufgrund der Pandemie fast alle Weiterbildungsangebote in Präsenz abgesagt werden musste, sind in diesem Jahr sehr viele Online-Angebote am Start. Ich bin schon sehr gespannt, wie sich diese Seminare anlassen. Bis in den Mai hinein habe ich schon verschiedene Fortbildungen geplant.

Vorteil an diesen Formaten ist, dass man sie besser in den Arbeitstag integrieren kann. Dafür fehlt etwas die persönliche Komponente der Präsenzseminare: Kollegen kennenlernen, netzwerken. Es ist einfach viel leichter, Kollegen zu empfehlen, die man persönlich kennt. Aber zu diesem Zweck gibt es ja auch die Stammtische der Übersetzerverbände – da freue ich mich einfach auf den Sommer und hoffe auf die Impfkampagne. Gemeinsam zu essen, trinken und reden ist doch nochmal gemütlicher, als wenn alle am Bildschirm sitzen.

Versöhnlicher Blick zurück

Auch wenn das letzte Jahr sehr schwarz und als eine einzige Katastrophe daherzukommen schien, gab es doch auch einiges Positives. Nach langer nebenberuflicher Vorbereitung habe ich die staatliche Dolmetscherprüfung geschafft, wurde als Dolmetscherin beeidigt und kann nun das gesamte Spektrum an Sprachdienstleistungen im Bereich Recht und Wirtschaft anbieten. Von der Übersetzung des Kaufvertrags für eine Immobilie bis zum Dolmetschen beim Notar oder die Übersetzung von Vertragsentwürfen für Übernahmen oder Fusionen samt Verhandlungsdolmetschen bei persönlichen Treffen oder Notarterminen, ob in Präsenz oder auch online. Oder die Übersetzung der Dokumente für die Hochzeit samt Dolmetschen beim Standesamt. Ich freue mich sehr, nun ein rundes Paket anbieten zu können.

Rückblickend muss ich das Jahr also doch nicht ganz abschreiben, auch wenn die ersten drei Monate im ersten Lockdown sehr hart waren. Da konnte man an manchen Tagen schon den Mut verlieren. Es war eine ganz und gar außergewöhnliche Situation. Zum Glück lief die Wirtschaft ab der zweiten Jahreshälfte wieder an, nachdem sich alle auf die neue Situation eingerichtet hatten und der Sommer seinen Teil zur Verbesserung der Lage beitrug. Bezeichnenderweise hatte der erste etwas größere Auftrag nach dem Lockdown die Vorbereitungen für die Rückkehr der Mitarbeiter an den Arbeitsplatz zum Thema. Ab dem Sommer konnte ich glücklicherweise wieder fast normal arbeiten. Sehr viele, z. B. in der Gastronomie oder Kulturbranche, haben dieses Glück nicht. Man kann nur hoffen und wünschen, dass sie die notwendige Unterstützung bekommen, um überleben zu können oder einfach auch einen guten Neustart hinzubekommen – ihnen und uns allen drücke ich dafür ganz feste die Daumen für 2021!

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